Die Moais – die riesigen Steinfiguren der Osterinsel – sind weltweit bekannt. Es gibt etwa knapp 900 auf der ganzen Insel verteilt. Es wird vermutet, dass die Moais berühmte Häuptlinge oder verehrte Ahnen waren. Sie wurden in der Regel auf einem Ahu, einer Grabanlage aufgestellt, und fungierten als Wächter wie auch als Bindeglied zwischen dem Diesseits und Jenseits.
Der Song „MOAI“ war der erste Song und gleichzeitig der Titelsong des Projektes. Es ist eine fantastische Geschichte und handelt von einem jungen Mann, der mit seinen eigenen Händen einen Moai aus dem Felsen schlägt. Diese Figur verkörpert seinen Vater, den er sehr verehrt hat und dem er ein Denkmal setzen will. Er erklärt, dass er seiner Figur am liebsten einen Pekao aufsetzen würde, einen Hut aus dem roten Gestein. Diese Pukaos wurden in der Kultur der Rapa Nur nur besonders bedeutsamen Moais aufgesetzt. Der junge Mann sagt, er würde seinem Moai auch den Namen eines Ariki geben, eines Häuptlings. Es wird erzählt, dass dieser Moai keinen Ahu hat, also keine wirkliche Grabstätte, denn der junge Mann allein kann diese Steinfigur nicht bewegen.
Allgemein wird den Moais eine spirituelle Kraft nachgesagt, eine geheimnisvolle Energie, wie auch im Refrain beschrieben. Als ich 2013 zum ersten Mal vor meinem ersten Ahu stand, dem Hau Vai Uri, stand ich ebenfalls minutenlang stehen. Ich war wie gefesselt. Dass mich eine magische Energie gefesselt hat, möchte ich so nicht behaupten. Sicherlich war ich auch von dem massiven Steingebilde fasziniert. Aber genug Fantasie und kreativen Input haben mir diese Moais schon gegeben, das steht ausser Frage.
1. Verse
He´s got no ahu, he´s got no place to be,
doomed to stay at rano raraku.
I´d like to give him a pukao and the name of an ariki,
for me he´s worth it to be a Superstar of stone.
The time has come to reveal his face,
and show the world the person that I praise.
Chorus
Just put your hands on my MOAI
do you feel the mana entering your heart?
Just put your hands on my MOAI
and believe me he will never break apart.
2. Verse
There were countless quite hard windy nights
countless strikes on dark cold stone,
my aching battered hands stroking his face
at the end it was a reasonable price to pay.
The time has come to reveal his face
to show the world the person that I praise.